Vertrag bis 2016 steht

25. November 2013 I Tarifverhandlungen für Zeitschriften

DJV, ver.di und der Verband der Zeitschriftenverleger haben sich geeinigt. DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring sagt, das Ergebnis bedeute erstmals seit langem einen realen Einkommenszuwachs für die Kolleginnen und Kollegen.

Mit einem Abschluss für die rund 9000 Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften endeten am heutigen Montag die Tarifverhandlungen in Hamburg.

Die Tarifpartner Deutscher Journalisten-Verband, ver.di und Verband Deutscher Zeitschriftenverleger einigten sich in der dritten Verhandlungsrunde auf einen neuen Gehaltstarifvertrag mit einer Laufzeit von 30 Monaten bis Ende März 2016.

Für den Dezember ist eine Gehaltserhöhung von zwei Prozent vorgesehen. Die Auszahlung soll spätestens mit dem Februar- Gehalt erfolgen. Eine weitere Gehaltssteigerung in Höhe von 1,9 Prozent wird im November 2014 fällig.

Darüber hinaus vereinbarten die Tarifvertragsparteien, nach dem Jahreswechsel in Gespräche über einen neuen Manteltarifvertrag einzusteigen. Der bestehende Manteltarifvertrag bleibt bis auf Weiteres in Kraft.

"Das Tarifergebnis bleibt zwar hinter unseren Erwartungen zurück, bedeutet aber erstmals seit langem einen realen Einkommenszuwachs für die Kolleginnen und Kollegen", erklärte DJV- Verhandlungsführer Kajo Döhring. Erstmals seit einem Jahrzehnt sei es gelungen, einen Tarifabschluss über der Inflationsrate zu erzielen. "Das ist in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein Wert an sich", sagte Döhring.

Die vereinbarten Gehaltssteigerungen gäben den Redakteuren Planungssicherheit für einen fest vereinbarten Zeitraum. Zudem sei es gelungen, das Tarifsystem bis ins Jahr 2016 zu stabilisieren. Das Tarifergebnis steht noch unter dem Vorbehalt der Gremien von DJV, ver.di und VDZ. Als Erklärungsfrist wurde der 11. Dezember vereinbart.

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