Neue Räume - neue Ausrichtung

8. September 2014 I Eröffnung der neuen Geschäftsstelle

Der DJV Berlin hat seine neue Geschäftsstelle mit einer Feier eröffnet. Neben der Fotoausstellung des bekannten Dokumentarfotografen Thomas Billhardt präsentierten Studenten eine neue Kommunikationsstrategie für den Verband.

Von Alexander Czekalla (Text) und Simone Ahrend (Fotos)

Wie der Umzug in die neue Geschäftsstelle des DJV Berlin, war auch die Eröffnungsfeier ein voller Erfolg. Weit mehr als einhundert geladene Gäste und DJV-Mitglieder kamen am 21. August, um sich einen persönlichen Eindruck über die neuen Räumlichkeiten in der Alten Jakobstraße 79/80, unweit des Märkischen Museums und der Fischerinsel, zu verschaffen.

Auf rund 400 Quadratmetern bietet die neue Geschäftsstelle sechs Büroräume sowie einen großen Konferenzraum, der bei Bedarf auch unterteilt werden kann. „Genug Platz für die neue Ausrichtung des Hauptstadtverbandes“, so der DJV-Vorsitzende Bernd Lammel.

Kooperationsprojekt mit der HMKW

Wie diese Ausrichtung aussehen könnte, zeigten zehn Studentinnen und Studenten der Hochschule für Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in ihrer Präsentation einer neuen Kommunikationsstrategie für den DJV Berlin.

Die Ergebnisse seien „überaus stilvoll im Design“, waren sich der Geschäftsführer des DJV Berlin, André Gählert, sowie der stellvertretende Vorsitzende Thomas Leidel einig. Auch die meisten der anwesenden DJVMitglieder zeigten sich begeistert über die Ergebnisse des PilotKooperationsprojekts zwischen der HMKW und dem DJV Berlin.

Geleitet wurde das Projekt im dualen Studiengang „Grafikdesign und Visuelle Kommunikation“ von Verena Renneberg, der zweiten Vorsitzenden des DJV Berlin, die hauptberuflich Dozentin an der HMKW ist. Trotz der positiven Publikumsresonanz seien die Ergebnisse aber lediglich Entwürfe, „die zunächst im Vorstand besprochen werden müssen“, unterstrich Rennebreg während der Danksagung an die Studierenden der HMKW.

Schließlich stand diesen für die Umsetzung der anspruchsvollen Aufgabe lediglich ein Projektzeitraum von drei Tagen zur Verfügung. „Unabhängig von der Kürze der Zeit sind die Ergebnisse wirklich gut“, lobte auch Bernd Lammel die Resultate. Zudem hoffe er, „dass das ein oder andere Ergebnis in naher Zukunft umgesetzt werden kann“.

Schonungslose Bilder der Hoffnung

Zusätzlich zu der Präsentation gab es neben kulinarischen weitere optische Leckerbissen. Denn die Eröffnungsfeier der neuen Geschäftsstelle diente auch der Ausstellung einer Werkschau des bekannten Fotografen Thomas Billhardt.

Das DJV-Mitglied wurde als Reportagefotograf bereits 1961 durch seine ersten Arbeiten über das Leben auf dem Berliner Alexanderplatz bekannt. Später dokumentierte Billhardt für Agenturen, Verlage und UNICEF die Brennpunkte des Weltgeschehens. Berühmt machten ihn seine Fotos überden Vietnam-Krieg und den Fall der Berliner Mauer.

Wie die meisten Besucher zeigte sich auch Bernd Lammel emotional berührt von Billhardts ausgewählten Arbeiten und hob ihn als einen Fotografen hervor, „der mit einer einzigartigen Mischung aus journalistischer Distanz zu den Themen und menschlicher Näher zu den Objekten“ gearbeitet und so Bilder aufgenommen habe, „die der Gesellschaft schonungslos den Spiegel vorhalten, ohne dabei die Hoffnung aus den Augen zu verlieren“.

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