Mehr Rechte für Freie im RBB

13. Februar 2013 I Online-Petition

Bislang können freie Mitarbeiter beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) nicht in den Personalrat gewählt werden. Mit einer Online-Petition wollen die Freien nun den Wandel erzwingen - damit sie nicht länger Mitarbeiter zweiter Klasse sind.

Im rbb arbeiten neben den rund 1800 Festangestellten fast eben so viele feste Freie: Kameraleute, Cutter, Tontechniker, MAZ-Ingenieure, Redakteure, Autoren und Realisatoren. Sie arbeiten programmgestaltend gemeinsam mit Festangestellten in gemischten Redaktionen und Teams.

Mit der vom DJV Berlin unterstützten Online-Petition von Verdi sollen nun die Rechte der Freien verbessert werden. So heißt es im Petitionstext: "Es ist längst nicht mehr nachvollziehbar, warum ausgerechnet diese Kolleginnen und Kollegen nicht die gleichen Vertretungsrechte haben sollten wie die Festangestellten und nicht auch durch den Personalrat vertreten werden können."

Gleiche Rechte wie bei anderen Rundfunk-Anstalten

In der Online-Petition wird gefordert, dass die politischen Verantwortlichen, insbesondere die Koalitionsparteien von SPD und CDU in Berlin sowie SPD und die Linke in Brandenburg, sich endlich für die Rechte freier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im rbb einsetzen.

Die Politiker sollen die anstehende Änderung des Rundfunkstaatsvertrages nutzen, damit Freie im rbb auch durch den Personalrat vertreten werden – so wie dies in anderen Rundfunkanstalten etwa beim Saarländischen Rundfunk, dem HR, WDR, Radio Bremen, dem ZDF und demnächst auch beim SWR selbstverständlich ist.

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