Licht ins Dunkel bringen

9. April 2017

In der Ausstellung „Licht ins Dunkel bringen“ präsentiert das Whistleblower-Netzwerk (WBNW) gemeinsam mit dem Fotographen Petrov Ahner deutsche Whistleblower-Fälle und die Schicksale ihrer Protagonisten. Die Ausstellung wurde am vergangenen Freitag in den Räumen des DJV Berlin eröffnet.

Ca. 50 Besucher verschafften sich am Abend einen Eindruck von der gesellschaftlichen Bedeutung der Informationen, die durch Whistleblower bekannt geworden, aber auch von den rechtlichen Risiken, denen Whistleblower in allen Berufsfeldern nach wie vor ausgesetzt sind.

Die Fotos porträtiert Menschen mit Zivilcourage, die ihr Schweigen gebrochen und auf Missstände aufmerksam gemacht haben. Ein ehemaliger Frankfurter Staatsanwalt legt sich mit der Großchemie an. Eine Ex- Wertpapierhändlerin soll für einen Fehler des Managements geradestehen. Drei zwangspensionierte Steuerfahnder und ein gekündigter Banker gehen gegen organisierte Steuerhinterziehung vor.

Demokratie lebt vom öffentlichen Diskurs. Dazu braucht sie Whistleblower, die genau jene Missstände offenlegen, die die Mächtigen an den Schaltstellen von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gern vertuschen oder unter Geheimschutz stellen.

Die Ausstellung ist noch bis Ende Mai zu sehen.

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