DJV berät Morgenpost-Redakteure

8. August 2013 I Verkauf an Funke

Nach dem Verkauf der Berliner Morgenpost vom Axel Springer Konzern an die Funke-Gruppe sind viele Angestellte der Zeitung verunsichert. Der DJV beantwortete im Löwenbräu Fragen von 60 Kollegen.

Was bedeutet der Verkauf der Berliner Morgenpost an die Funke-Gruppe für die Redakteure? Vergangenen Dienstag versuchte der DJV Fragen zu beantworten. Über 60 Kollegen aus dem Springer-Konzern waren der Einladung der Landesverbände Berlin, JVBB und Hamburg ins Löwenbräu unweit des Springer-Hauses gefolgt.

Stefan Endter, Rechtsanwalt und Geschäftsführer des DJV Hamburg, analysierte die derzeit bekannten Fakten zum vereinbarten Verkauf der Tageszeitungen Berliner Morgenpost und Hamburger Abendblatt mit Blick auf die Vertragsverhältnisse der Beschäftigten und gab Einschätzungen über die nun zu erwartenden nächsten Schritte.

Bei den Teilnehmern des Abends herrschte insgesamt große Unsicherheit, galt doch das Haus Springer bisher als ein relativ sicheres Arbeitsumfeld. Der angekündigte Verkauf hatte alle überrascht. Vielen Kollegen ist zudem nicht klar, inwiefern sie persönlich betroffen sind, da die Berliner Morgenpost seit Jahren in einer Redaktionsgemeinschaft mit anderen Medien erstellt wird.

Endter ließ keine der zahlreichen Fragen unbeantwortet und erläuterte vor allem Fristen sowie Reaktionsmöglichkeiten auf Änderungskündigungen. Gerda Theile, Referentin beim DJV berichte, dass die Funke- Gruppe in Nordrhein-Westfalen deutliche Einsparungen in den Redaktionen vorgenommen hatte. Für individuelle Rechtsberatungen können sich DJV-Mitglieder an den Verband wenden. (af)

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