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Tarifvertrag

Warnstreik beim Tagesspiegel am Mittwoch!

05.04.2022

Pressemitteilung als PDF

Am Verhandlungstisch sind wir nicht weitergekommen. Deswegen rufen verdi und DJV Berlin / JVBB die Beschäftigten aus Tagesspiegel-Redaktion und Verlag zum Warnstreik am Mittwoch, 6. April auf. Gemeinsam wollen wir für einen fairen Tarifvertrag kämpfen.

Warum wir streiken:

Die Arbeitgeberseite will tarifliche Gehaltserhöhungen davon abhängig machen, dass der Tagesspiegel im Jahr zuvor mindestens eine „schwarze Null“ erreicht hat. Das ist aus unserer Sicht inakzeptabel! Nur untere Gehaltsgruppen in Redaktion und Verlag sollen im Jahr 2023 tariflich bedingte Gehaltserhöhungen erhalten. Die große Mehrheit der Beschäftigten würde aber leer ausgehen. Wir wollen einen echten Tarifvertrag, kein Trostpflaster! Und wir wollen verbindliche Zusagen, in welchem Zeitraum für alle Beschäftigten das Tarifniveau erreicht wird.

Was Ihr jetzt wissen müsst:

Der Warnstreik dauert einen Tag - er beginnt um 0 Uhr und endet um 24:00 Uhr, gilt also für alle Schichten! Alle Beschäftigten dürfen teilnehmen, unabhängig davon, ob sie einer Gewerkschaft angehören. Die Gewerkschaftsmitglieder erhalten ein Streikgeld. Voraussetzung dafür ist, dass Ihr Euch mittags bei der Aktion vor dem Verlagshaus in eine Liste eintragt. Ihr habt das Recht zu streiken, dafür dürfen Euch von der Arbeitgeberseite keine Nachteile entstehen.

Was Ihr jetzt tun könnt:

Sprecht bis morgen noch möglichst viele Kolleginnen und Kollegen an und überzeugt sie davon, beim Warnstreik mitzumachen. Je mehr Streikende wir sind, desto größer ist das Signal an die Arbeitgeberseite. Auch Ressortleiter:innen und Abteilungsleiter:innen dürfen übrigens streiken!

Heute (5.4.) um 18:30 Uhr beantworten wir in einer Videokonferenz noch offen Fragen zum Streik, kommt gern vorbei! (https://meet.goto.com/636103597).

Am Streiktag (also Mittwoch, 6.4.) treffen wir uns alle von 12 bis 13 Uhr vor dem Verlagshaus am Askanischen Platz, um gemeinsam für einen echten und fairen Tarifvertrag zu demonstrieren.

Die Tarifkommission ver.di und DJV Berlin - JVBB 

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