Aktuelles
"ZDF heute-show"
JVBB kritisiert Lammert
21.10.2014
Im Streit um nicht erteilte Drehgenehmigungen für die „heute-show“ des ZDF hat der Journalistenverband Berlin-Brandenburg JVBB den Bundestagspräsidenten scharf kritisiert.
„Norbert Lammert wird in dieser Frage seiner Aufgabe und seinem eigenen Anspruch nicht gerecht“, erklärte der JVBB-Vorsitzende Alexander Fritsch. „Er versteckt sich hinter Formalien, um kritische – auch satirische – Berichterstattung zu blockieren.“ Das sei für eine freiheitliche Demokratie insgesamt unwürdig und inakzeptabel.
Die Bundestagsverwaltung hatte Mitarbeitern der beliebten und mehrfach ausgezeichneten ZDF-Satiresendung mit Hinweis auf die Hausordnung mehrmals den Zutritt zum Bundestag verweigert. „Man möchte es nicht für möglich halten, dass das deutsche Parlament im Jahr 2014 einmal Journalisten – noch dazu eines öffentlich-rechtlichen Senders – aussperrt“, sagte Fritsch weiter. Der Vorgang zeige, dass die Große Koalition zunehmend anmaßend vorgehe: „Es ist bedenklich, dass der Bundestagspräsident sich dieser Tendenz nicht entgegenstellt, sondern sie mit wenig souveränen Entscheidungen seines Apparates auch noch unterstützt.“
Der JVBB werde die „ZDF heute-show“ dabei unterstützen, wieder Zutritt zum Reichstag und zu den anderen Liegenschaften des Deutschen Bundestages in Berlin zu bekommen.
Die Bundestagsverwaltung hatte Mitarbeitern der beliebten und mehrfach ausgezeichneten ZDF-Satiresendung mit Hinweis auf die Hausordnung mehrmals den Zutritt zum Bundestag verweigert. „Man möchte es nicht für möglich halten, dass das deutsche Parlament im Jahr 2014 einmal Journalisten – noch dazu eines öffentlich-rechtlichen Senders – aussperrt“, sagte Fritsch weiter. Der Vorgang zeige, dass die Große Koalition zunehmend anmaßend vorgehe: „Es ist bedenklich, dass der Bundestagspräsident sich dieser Tendenz nicht entgegenstellt, sondern sie mit wenig souveränen Entscheidungen seines Apparates auch noch unterstützt.“
Der JVBB werde die „ZDF heute-show“ dabei unterstützen, wieder Zutritt zum Reichstag und zu den anderen Liegenschaften des Deutschen Bundestages in Berlin zu bekommen.